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          Designpreis

          Produkt

          Spielgerät Kletterschnecke

          Auftraggeber

          ABC-Team
          Spielgeräte GmbH
          Ransbach-Baumbach

          Design

          Marie-Louise Peres-Krepele
          designa, Koblenz

          Jurystatement

          Überraschung: wie komm ich rauf, wie komm ich runter? - Die alte Kinderrutsche, die auf keinem öffentlichen Spielplatz fehlt, wurde neu erfunden. Eine Skulptur, abgeleitet aus der Natur, eine schematisch dargestellte Schnecke mit Schneckenhaus, aus hochwertigem Edelstahl gefertigt, transparent und leicht, standfest und doch dynamisch in ihrer Ausstrahlung. Eine Kinderrutsche mit neuem Aufstieg und noch mehr, mit einem kreativen Rutscherlebnis, vorwärts, rückwärts, seitlich oder wie auch immer! Passive Sicherheit in Form und Oberfläche. Langlebigkeit und Vandalensicherheit bei einem minimalen, ressourcenschonenden Materialeinsatz.

          Der gestalterische Anspruch ein einladendes und ergonomisches Spielgerät zu schaffen, ist gelungen. Die gestalterische Perfektion wurde dadurch erbracht, dass die Rutsche zu einem ästhetischen Objekt erhoben wurde und somit für sich stehen kann. Kunst und Skulpturen im öffentlichen Raum kennen wir, auf dem Spielplatz sind sie neu, aber geradezu ideal, um der jungen Generation spielerisch ästhetische Formgebung nahe zu bringen. Am liebsten würde ich jetzt auch mal rutschen.

          Eckhard Köbler

          Designpreis

          Produkt

          Gelenkschloss Bordo

          Auftraggeber

          ABUS August Bremicker Söhne KG, Rehe


          Design

          Werkdesign
          ABUS August Bremicker Söhne KG, Rehe

          Jurystatement

          Das kleine, kompakte Format offenbart gleich den neuartigen Charakter des Produktes. Speziell für die Ansprüche von Sportbikern und Alltagsfahrern - bestmögliche Sicherheit bei größtem Komfort und unaufdringlicher Optik- wurde das Gelenkschloss Bordo entwickelt. Sein innovatives Design basiert auf dem Zollstockprinzip und verbindet in hervorragender Weise zwei - scheinbar widersprüchliche - Eigenschaften Flexibilität und Festigkeit. Die einzelnen Glieder des Gelenkschlosses sind wie bei einem Zollstock drehbar miteinander verbunden, die beiden äußeren lassen sich in einem massiven Blockelement mit integriertem Schließzylinder zusammen verbinden. Wie bei einem Bügelschloss bietet Bordo genügend Umfang, um das Rad sicher an einer Laterne zu befestigen, lässt sich aber anschließend auf ein kompaktes Format für die Handtasche zusammenfalten.

          Die formalen Qualitäten des Produktes entsprechen voll und ganz den praktischen und funktionalen. Bereits handlich zusammengelegt vermitteln die sechs Gliederstäbe von Bordo anschaulich ihren Zusammenhalt und Ihre Stärke. Aufgefaltet zeigen dann die Gelenkpunkte der Faltglieder deutlich, dass man ihnen vertrauen darf. Größe, glänzende Edelstahlniete verbinden die mit schwarzem Kunststoff ummantelten Gliederstäbe und wirken gleichermaßen präzise wie robust. Die schwarze Transporttasche aus weichem, gummielastischem Kunststoff mit abgerundeten Kanten sorgt insgesamt für eine sportliche Note und professionellen Outdoor-Look. Verstaut in dieser Tasche lässt sich Bordo überall mit hinnehmen und kann mittels Klettverschluss leicht und unauffällig an jedem Fahrradrahmen angebracht werden und fügt sich dann harmonisch in dessen Erscheinungsbild ein.

          Andreas Schulze

          Designpreis

          Produkt

          Bassgitarre Roya

          Auftraggeber

          Ritter Bass Guitars, Wachenheim

          Design

          Jens Ritter, Wachenheim

          Jurystatement

          Ein futuristisch ergonomisches Design, eine außergewöhnliche leichte Bespielbarkeit, aus Kaya- und Makassar Tonzholz hergestellt. So präsentiert sich der ROYA - eine elektrische Bassgitarre aus einer pfälzischen Manufaktur.

          Zwei besonders innovative bzw. ergonomische Elemente: Der Roya arbeitet mit einem neuen auf Vibrationsbasis arbeitenden RMC-Piezo Tonabnehmer und die Stimmeinheiten wurden auf die Rückseite des Korpusses gelegt. Damit wird die "typische" Kopflastigkeit beseitigt und der Roya hängt je nach Körperbau des Musikers in einem Winkel von 25 - 35 Grad. Der Roya - für anspruchsvolles Studio Recording und Live-Konzerte - eine besondere Gitarre.

          Martina Engler-Smith

          Designpreis

          Produkt

          Schmuckstück Ring Eggs

          Auftraggeber

          Stoffel-Design, Stipshausen

          Design

          Thomas Stoffel, Stipshausen

          Jurystatement

          In einer Szene, in der vom Publikum Glanz und Glimmer erwartet wird, gehört viel Mut und Gestaltungswille dazu, eine "graue Maus" mit solch einer Qualität und verhaltenen Schönheit zu kreieren. Die Klarheit und Einfachheit in der Grundform des Rings sind beeindruckend und beschreiben einen großen Spannungsbogen, der durch die runde Binnenform noch verstärkt wird.

          Die wechselnden Dicken der Ringschiene und die konsequente Hinführung zum "Höhepunkt" ergeben sich aus der gewählten Formgebung, verbunden mit einer guten Ergonomie und angenehmen Trageeigenschaften. Die Gestaltung des "Höhepunktes" mit dem perfekten Einsatz von Bergkristall und Aquamarin runden dieses Objekt gekonnt ab. Die schlüssige Auswahl der Materialien, die hohe Qualität der handwerklichen Bearbeitung und die Ästhetik der Gestaltung sind herausragend.

          Hermann Gradinger

          Auszeichnung

          Produkt

          Schlauchmembranpumpe „Multisafe"

          Auftraggeber

          FELUWA Pumpen GmbH, Mürlenbach

          Design

          Jonas Kartenbeck
          Fachhochschule Trier

          Pumpen bilden häufig das Herz von Anlagen. Auch die Forderung der Betreiber lassen Parallelen zu den Eigenschaften erkennen, die dem menschlichen Herzen abverlangt werden: Dauerbetrieb ohne Störungen, Ausgeglichenheit unter Belastung, Schutz vor Überlastung, Anpassung an ständig wechselnde Bedingungen. Die Firma Feluwa Pumpen GmbH hat mit der Multisafe-Doppelschlauchmembranpumpe, die einer pulsierenden Vene als Verdrängungsorgan gleicht, die Bionik im Prozesspumpenbau angewendet. Das Fördermedium kommt nicht mit dem Pumpengehäuse in Berührung. Die Schlauchmembranen gewährleisten einen schonenden, geradlinigen Durchfluss des Mediums ohne Umlenkungen. Deshalb war es das Ziel der Firma Feluwa, für ihr Produkt „Multisafe" eine eigene charakteristische Form- und Farbsystematik zu entwerfen, die Gestalt- und Funktionsqualität in Einklang bringt.

          Die vorgestellte Lösung zeigt eine Formveränderung, die durch den Einsatz eines Trägersystems die Pumpe frei schweben lässt, und ihr dadurch sowohl eine materielle als auch optische Leichtigkeit verschafft. Funktional gewährleistet die Formgebung eine hohe Erreichbarkeit aller wichtigen Elemente und eine erhebliche Reduzierung des Lärmpegels, da die Pumpe nicht mehr wie bisher auf einem Resonanzkörper liegt. Der Tragbock ist im Baukastensystem produzierbar, dass heißt, die Trägerstücke sind identisch. Weitere Formveränderungen finden sich in den Armaturen, wie Griffen und Kappen wieder, die so verändert wurden, dass sie zu einer einheitlichen Formensprache verhelfen und die Bedienbarkeit erleichtern. Dazu trägt auch der signifikante, auf zwei Farben reduzierte, Bunt / Unbunt-Kontrast bei. Das technisch wirkende >Eisengrau< für die Kernteile der Pumpe steht im Kontrast zu einem lebendigen, orientierungsfördernden >Signaltonrot<, für Details und beweglichen Teile, wie z. B. die Armaturen.

          Die Gesamtanmutung wirkt sachlich modern. Die gezielt eingesetzte, funktionsunterstützende Form -und Farbgestaltung bewirkt eine hohe Eigenständigkeit des Produktes „Multisafe" mit einem eindeutigen Mehr -und Widererkennungswert im vergleichbaren Produktsegment.

          Heinz Schwind

          Auszeichnung

          Produkt

          Topfset „INTENSA“

          Auftraggeber

          Fissler GmbH
          Idar-Oberstein

          Design

          Milani D&C
          Ertenbach-Zürich

          „INTENSA“ setzt Maßstäbe in Design und Funktionalität. Die Kombination von modernem Design und intelligenten Funktionen macht das Kochsystem „INTENSA“ der Firma Fissler nicht nur zum Hingucker, sondern zum idealen barrierefreien Partner am Herd. Hervorzuheben sind für Menschen mit eingeschränkten Körperfunktionen die ergonomisch gut ausgeformten, abrutschsicheren Kunststoffgriffe und die praktischen, innovativen Lösungen von funktionalen Anforderungen an den Topf. Eine hohe Gebrauchsgüte, die allen Nutzern zugute kommt.

          Die Seele des durchdachten Kochsystems ist der Topfdeckel. Eine neuartige Temperaturanzeige im Topfdeckel signalisiert dem Verbraucher, wann Energie eingespart werden kann. Die Deckelablage in den integrierten Taschen an den Topfgriffen ermöglicht, in geparkter, senkrechter Stellung, dass das Kondenswasser in den Topf zurücktropft. Die besondere Ausbildung von Topf- und Deckelrand ermöglichen bei einem geschlossenen Deckel ein problemloses Abgießen und durch das besondere Griff-Design kann der Deckel festgehalten werden, ohne die Finger zu verbrennen. Durch die leicht konische Topfform lassen sich auch Töpfe gleichen Durchmessers ineinander Platz sparend und handlich stapeln. „INTENSA“ ist ein Kochsystem, dessen Extras deutlich sichtbar und dennoch formschön in seiner Gesamterscheinung integriert sind. Ein harmonisches Zusammenspiel von Funktionalität und Design.

          Renate Krienke

          Auszeichnung

          Produkt

          Freising Brille

          Auftraggeber

          Freising-Brillen, Trier

          Design

          Hannes Freising, Trier

          Jurystatement

          Die Besonderheit bei der Gestaltung und beim Kauf einer Brille ist, dass die Brille in Harmonie zur persönlichen Gesichtsphysiognomie des Brillenträgers steht, das Gesicht nicht stören, sondern nahezu unscheinbar im Hintergrund bleiben sollte.

          Die Freising Brille greift diese Herausforderung auf und bedarf der Aufmerksamkeit, gerade weil sie aus Metall gearbeitet ist, das im Allgemeinen als solide, stabil, technisch und schwer gilt. Hier jedoch wird eine hochflexible Metalllegierung eingesetzt, die eine hauchdünne Wandstärke erlaubt und durch hochtechnologische Bearbeitungsverfahren freie Linienführungen und Fügetechniken gestattet. Es ist gelungen, aus einer Platine mit einem Zuschnitt die gesamte Brillenfassung herzustellen. Durch ihre Leichtigkeit einen überraschend angenehmen Tragekomfort zu erreichen und dennoch der Robustheit von Metall zu entsprechen. Dem Brillenträger eine Brillenform anzubieten, die den Gesichtszügen folgt und im Farbton dezent zur Hautfarbe steht. Schade, dass ich keine Brille trage.

          Eckard Köbler

          Auszeichnung

          Produkt

          Eingangstür Charactere

          Auftraggeber

          Groke Türen & Tore GmbH
          Kaiserslautern

          Design

          Frank König, Rheizabern

          Jurystatement

          Zunächst bestechen die reduzierte „art-deco“ Impression und der gut balancierte Mix zwischen Innenarchitektur und Grafik, zwischen Oberflächenstruktur und Transparenz. Ein Zusammenspiel edler Materialien ohne aufdringlichen Stil lässt einen kultivierten Bewohner dahinter vermuten. Wer wünscht sich nicht ein Entrée dieser Repräsentanz im Umfeld gutbürgerlicher Mietswohnungen mit anonymen Standardtüren.

          Ein bisschen kühle Distanz mit Durchblick. Verhaltene Neugierde, was sich wohl dahinter verbirgt. Viel Technik und Sicherheitsschutz auf hohem Niveau. Vor dem Hintergrund eines aktuellen Deco + Retro Trends kann man das Portal allerdings auch etwas kritischer betrachten. Alles in allem aber stellt „Charactere“ eine mutige Alternative zu den zahlreichen austauschbaren Angeboten auf dem Markt dar.

          Prof. Hansjerg Maier-Aichen

          Auszeichnung

          Produkt

          Zaun- und Torelemente

          Auftraggeber

          Kunstschmiede & Metallgestaltung, Hans-Jörg Bender, Schweich

          Design

          Hans-jörg Bender, Schweich

          Jurystatement

          Zäune und Gitter belegen auf meiner eigenen Sympathieskala nicht unbedingt die oberen Plätze. Zu eindeutig teilen sie doch die Welt in ein davor und dahinter, manchmal zwar kunstvoll, ja sogar tröstlich verspielt, oft aber harsch und gewaltig drohen sie den Grenzgänger aufzuspießen, einzuklemmen, das Hosenbein aufzureissen. Neben den gemeinen Stacheldraht- und besungenen Maschendrahtzäunen haben Generationen von Schmieden und Schlossern, Architekten und Planern, aber auch Kleingarten- und Datschenbesitzern ungezählte Variationen entwickelt, mittels Stab- und Flechtwerk und maximal kindskopfgroßen Zwischenräumen Territorien abzustecken.

          Der Eisenstab ist seit Urzeiten als ideales Ausgangsmaterial etabliert, lässt er sich doch unter Einsatz von Hitze und gezielter Gewalt auf das Vielfältigste verformen und verbinden - und dies besonders nachhaltig.

          Die Kunstschmiede Bender hält sich mit ihren ausgezeichneten Zaun- und Torelementen durchaus eng an diese Tradition, nutzt aber die heute zur Verfügung stehenden Halbzeuge Rund- und Vierkantrohr, um mit gezielt eingesetzten Quetschungen des Materials die Verbindungen, Endungen und Ornamentierungen herzustellen. Diese Pressungen und Absetzungen erzeugen "wie von selbst" elegante Übergänge zum Ursprungs-Querschnitt, segmentieren und proportionieren, bieten ideale Verbindungssituationen für den Kreuzungspunkt zweier Rohre, schließen die Rohrenden gegen Witterung und, zu guter letzt, schärfen sie zweckdienlich. Fünf Streiche mit einem Schlag! Und damit nicht genug: die Materialersparnis durch Einsatz von Hohlprofilen, der unkomplizierte Werkzeug- und Vorrichtungsbau und die einfache Fertigung zeugen von der intelligenten und zeitgemäßen Strategie, ein handwerkliches Produkt mit eigenständiger, überzeugender Form- und Materialsprache serien- und marktfähig zu machen.

          Prof. Axel Kufus

          Auszeichnung

          Produkt

          Gartentisch

          Auftraggeber

          Tischlerei Sommer
          Breitenscheid

          Design

          Barbara und Gregor Sommer
          Breitenscheid

          Jurystatement

          Er braucht die Erde unter sich und den Himmel über sich. Seine klaren und massiven Formen mit den geschlossenen, nach unten gezogenen Seitenflächen brauchen Raum, den er im Garten findet. Wie eine Brücke steht er dort, eine Brücke über dem Alltag, bereit zum Ausruhen und Feiern. Die verzinkte oder wahlweise Edelstahl-Rahmenkonstruktion aus T-Profilen bildet einen standfesten und dauerhaften Unterbau. Die Auswahl von Robinie (Akazie) zur Beplankung des Tisches und ihre Oberflächenbehandlung zeigt eine sorgfältige Überlegung zur Langlebigkeit des Holzes.

          Die Möglichkeit, ein Kochfeld in den Tisch einzusetzen, steigert die Attraktivität von Kochen und Genießen im Freien. Durch seine U-förmig geschlossene Linienführung wirkt der Tisch wie eine Skulptur, die dem Garten eine besondere Note gibt.

          Hermann Gradinger

          Auszeichnung

          Produkt

          Klebefilmabroller – Abrollding

          Auftraggeber

          Troika GmbH, Müschenbach

          Design

          Ralf Webermann
          ding3000 GbR, Buchholz

          Jurystatement

          Das Abrollding überzeugt mit seinen praktischen und formalästhetischen Qualitäten und zeigt auf, welches Potenzial Produktdesign auch einfachen und bekannten Dingen des Alltags noch zu verleihen imstande ist. Die archaische Grundform, die an eine Astgabel mit aufgespießter Klebebandrolle erinnert, macht sofort klar, dass es sich hier um ein Werkzeug handelt, das in die Hand genommen werden will. Auf Anhieb ist zu sehen, wie dieser Abroller mit beiden Händen bedient wird, und wer ihn dann ausprobiert, staunt, wie gut sich damit arbeiten lässt.

          Die gestalterische Auseinandersetzung mit den Grundfunktionen bei der Handhabung von Klebeband hat die Funktionen des Produktes auf das notwendigste verdichtet und durch eine reduzierte Formensprache die Einfachheit der Lösung noch betont. Gerade dadurch hat das Produkt viele Vorteile. Sein innovativer Ansatz weckt Interesse und verschafft Aufmerksamkeit. Der Anwender bekommt ein praktisches Werkzeug, welches gut in der Hand liegt. Die klaren puristischen Linien und sanft gerundeten Kanten und deren Umsetzung in einer gewichtigen, hochwertigen Ausführung in Metall machen das Abrollding darüber hinaus zu einem Schmuckstück für den Schreibtisch. Seine deutliche Größe sorgt dafür, dass es stets im Blick bleibt.

          Andreas Schulze

          Auszeichnung

          Produkt

          DTP-Typometer

          Auftraggeber

          Verlag Hermann Schmidt GmbH & Co.KG
          Mainz

          Design

          Kirsten Dietz und Jochen Rädecker
          Agentur Strichpunkt, Stuttgart

          Jurystatement

          In der TAZ der 70er und 80er hatte der Setzer oft das letzte Wort. Es muß ein kluger Kopf gewesen sein, spitzfindig und immer treffend. In DTP-Zeiten setzen alle, ohne aber die Geheimnisse der Spationierungen und Schnitte, Rasterweiten und Umbrüche begreifen zu müssen. Doch hinter qualitätsvollem Layout steckt immer noch die präzise Qualität mit ihrem eigenen Regelwerk auf kleinstem Raum, auch „schwarze Kunst" genannt.

          Die Kommunikations-Agentur „strichpunkt" hat für den Mainzer Verlag Hermann Schmidt die Verpackung für ein Typometer gestaltet, das den Profis nach wie vor das „heilige Maß aller Dinge" ist. Sie prägten einen zweiteiligen Papp-Schuber, der das breite, klarsichtige Lineal schützt, mit dessen Kaskaden von präzisen Maßlinien. Schon beim ersten Blick und Griff übt diese hochfeine, rythmische Struktur eine unglaubliche Attraktion in die miniaturisierte Welt der Skalen aus. Mit einfachsten Mitteln wird hier eine stimmige Wertigkeit erzeugt, die die Zielgruppe der Typografen und Grafiker mitten ins Herz trifft. Und denen, die es werden wollen oder sollen, das Begreifen der Geheimnisse nahe legt.

          Prof. Axel Kufus

          Auszeichnung – Design Talents

          Produkt

          Backform

          Design

          Katrin Maria Bott, Mainz

          Hochschule

          Fachhochschule Mainz

          Jurystatement

          Im Umfeld der studentischen Arbeiten um die Bewerbung des Juniordesignpreises Rheinland Pfalz 2005 fiel der Entwurf „back form“ auf durch seine originelle Funktionalität, die Wahl des Materials und eine hohe gestalterische Wiedererkennbarkeit. Eine ausgehöhlte Kokosnussschale dient als Backform und gleichzeitig als Verpackung. Keimansatz und Fruchtfleisch werden entfernt. Die drei natürlichen Nahtstellen sind aufgetrennt und diese nochmals geteilt. Das einfache Funktionsprinzip wird auf dem aluminiumbeschichteten Kartondeckel erläutert. Beim Backen des Kuchens verformt sich die Kokosschalenform, dehnt sich aus und öffnet sich blütenartig. Beim Entformen des Kuchens bricht man die Schale segmentartig auseinander. Die einzelnen Schalensegmente dienen gleichermaßen als Servierschale.

          Hohe Umweltverträglichkeit, eine problemlose und weitgehend biologisch abbaubare Entsorgung machen diese Backform zu einer sympathischen Alternative. Die natürlichen Eigenschaften der Kokosnuss halten hohen Backtemperaturen besonders gut stand und verteilen die Wärme, sodass Verbrennungen der Backware am Rand der Form ausbleiben. Der minimale Designaufwand, die zurückhaltenden Details und der ökologische Charme des Produktes haben die Jury überzeugt.

          Prof. Hansjerg Maier-Aichen

          Auszeichnung – Design Talents

          Produkt

          Schmucklinie Trema

          Design

          Bettina Geistlich, Mollis (Schweiz)

          Hochschule

          Fachhochschule Trier, Idar-Oberstein

          Jurystatement

          Bei dem Armreif der Schmucklinie "trema" fließen die Bänder mäanderförmig um den Arm, auf und ab, hin und her, ineinander verschlungen, miteinander untrennbar verbunden, aber mit Spielraum zueinander, der Bewegung zulässt. Dadurch kann ein leiser Klang entstehen, ebenso entstehen durch die wechselnden Ansichten und Querschnitte trotz des Gleichmaßes immer wieder neue Blickwinkel. So vereint sich die streng geometrische Formgebung mit einem spielerisch sinnlichen Trageerlebnis. Durch den Einsatz von immer wiederkehrenden Formabläufen eignet sich dieser Entwurf sehr gut zur seriellen Fertigung.

          Hermann Gradinger

        • Information
      • 2003
        • Information
      • 2001
        • Information
      • 1999
        • Information
      • 1997
        • Preisträger
          • Alle Anzeigen
          • Designpreis
          • Designpeis – Design Talents
          • Auszeichnung
          • Auszeichnung – Design Talents
    • Mainzer Designgespräche
      • 2022
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